Edles Bio-Eis vom Bodensee und Schwarzwälder Schinken
Wer schwäbische Küche und badische Weine liebt, kann sich in Halle 5.2 einmal durch die Klassiker schlemmen. Was Baden-Württemberg sonst noch zur Grünen Woche mitgebracht hat.
Ein würziger Duft liegt in der Luft. Es gibt Maultaschen. Aber solche, „wie du sie bestimmt noch nicht gegessen hast“, verspricht die Infotafel bei „I love Mauldasch“. „Wir haben die Maultaschen in innovativ mitgebracht, um zu zeigen, was die Maultasche alles kann“, sagt Benedikt Wächter. Das Cateringunternehmen aus Winnenden nördlich von Stuttgart tourt normalerweise mit seinem Foodtruck durch Baden-Württemberg und die Republik. Für die Grüne Woche hat „I love Mauldasch“ drei Gerichte konzipiert: „Mauldasch meets USA“ mit Chili-Cheese-Sauce, Jalapeño, roten Zwiebeln und frischen Tomaten. „Maultasche meets Italien“ mit Pesto, Tomaten und Hartkäse. Und „Mauldasch meets Deutschland“ mit Currysauce und Mango-Chutney als freundliche Reverenz an die Berliner Currywurst. Die Maultaschen gibt es klassisch (mit Rind- und Schweinefleischfüllung) oder vegetarisch (Spinat-Ricotta).
Gourmet-Eis mit Matcha
Gleich nebenan lockt „Yammi“ mit feinstem Bio-Eis vom Bodensee. Ins Eis kommen nur ausgesuchte Zutaten, wenn möglich von regionalen Anbietern, wie Mitinhaber und Geschäftsführer Frank Burkert erklärt: „Bei Himbeeren werden wir immer für verrückt erklärt, weil wir sie ausschließlich aus Deutschland beziehen“. Die Schokolade kommt vom Premiumhersteller Original Beans, die Vanille von einem Familienbetrieb aus Madagaskar, die Rohmilch vom benachbarten Bauernhof. „Yammi“ pasteurisiert die Milch selbst und nur einmal, „weil wir die Zutaten so hochwertig wie möglich halten wollen“, sagt Burkert. Auf der Grünen Woche verkauft die Manufaktur sieben klassische Sorten plus eigens kreiertes Matcha-Eis.
Wer Inspiration für die eigene Küche sucht, kann sich gleich gegenüber am Stand des Landwirtschaftsministeriums Baden-Württemberg durch den „Rezeptgenerator“ klicken und sich Anregungen für fantasievolle Pausensnacks holen. Süß oder herzhaft? Mit oder ohne Fleisch? Obst oder Milch? Punkt für Punkt hat man die Wahl und erhält am Ende einen Vorschlag. Zum Beispiel Gemüse-Riebele mit Tomaten, Gurken und Allgäuer Käse.
Süßkartoffeln von der Reichenau
Ebenfalls inspirierend: Der Stand der Bodenseeinsel Reichenau, an dem die Landfrau Marga Merkle alles über die Süßkartoffel erklärt, die seit einigen Jahren auf der Insel angebaut wird. Zum Beispiel, dass man Süßkartoffeln im Gegensatz zu Kartoffeln roh essen kann, weil sie keine Kartoffeln sind, sondern ein Windengewächs. Natürlich liegen ein paar Scheiben zum Probieren bereit.
Ein paar Schritte weiter schneidet „Der Schwarzwälder“ Schwarzwälder Schinken frisch auf und bietet Wursthäppchen zum Probieren an. Die Metzgerei aus dem Glottertal hält ihre Tiere artgerecht und achtet auf kurze Transportwege. Auf der Grünen Woche bietet das Unternehmen unter anderem eine Schwarzwälder Gourmet-Tasche mit acht Spezialitäten an, darunter Kleine Wilde, Kleine Feuerteufel und Kleine Büffel-Würste.