Zum Grüne Woche Start - erstmal einen Kaffee trinken
Vom kolumbianischen Tinto bis zum Fischländer Lupinenkaffee – auf der Grünen Woche gibt es diverse Kaffee-Varianten: Die Kaffee-Tour verschafft Messegästen einen guten Überblick.
Als Komiker Hape Kerkeling den Jakobsweg beschritt, verschnaufte er gern bei einem Cappuccino, bevor er den beschwerlichen Weg weiterwanderte. Wer den Grüne-Woche-Spaziergang durch mehr als 20 Messehallen auf knapp 120.000 Quadratmetern unternimmt, ist ebenfalls gut beraten, Kaffeepausen einzulegen. Beim Start am Eingang Süd bietet sich dafür der Streetfood-Markt in Halle 1.2 an oder der knallrote Melitta-Bus in der Blumenhalle.
Kaffee mal anders
Weiter geht das Kaffeeglück in Halle 4.2 mit Wiener Hochgenuss (4.2/209) und italienischem Kaffee von Luigi Bossio (4.2/429). Bei Tommasi Food (4.2/414) können Besucher*innen Kaffeecreme als Slushi oder eine Kugel Coffee-Eis schlecken.
„Wir haben die Klassiker, aber auch Coffee-Limonade, Espresso Martini und Dubai-Kaffee mit Pistaziensirup“ verrät Jil Vivienne Berghäuser von BaristaBee Berlin (5.2/411). Wer Koffeinspiegel und Co2-Fußabdruck senken möchte, probiert Getreide- und Lupinenkaffee bei der LandDelikat Bio Rösterei. Das Ehepaar Rost aus dem Fischland-Darß-Zingst weiß viel über Kaffeezubereitung, von der Cevze bis zur French Press (5.2/230). Am Samstag, 18. Januar um 14 Uhr präsentiert Michelle Rost auf der Bühne von Mecklenburg-Vorpommern Kaffeecocktails mit Kaffeealternativen.
Kaffee aus aller Welt
Aus Kirinyaga, unterhalb des Mount Kenya, stammt die Bohne für den Boonie Kenyan Coffee von Mary Wambui aus Berlin (6.2/161). In Irland und Kanada gibt es Irish Coffe (7.2b/121) und Cowboy Coffee mit Whisky oder Feuerwasser (7.2b/115). Wer bei diesen härteren Kaffeevarianten ins Wanken gerät, kann die Sitzgelegenheiten an den Ständen nutzen und einen Moment verschnaufen.
Edel geht es weiter bei Arvid Nordquist, Schwedens führende Kaffeemarke (8.2/117). Seit mehr als 140 Jahren setzt das Familienunternehmen auf Qualität und Nachhaltigkeit. „Bei uns ist alles entweder Fair Trade oder Regenwald-zertifiziert“, sagt Lisbeth Olsen, Head of Export. Kolumbianischen Kaffee finden Messegäste im Café Sierrazul (10.2/103) oder beim Familienunternehmen Ordnoñez (10.2/128). Hier brüht Inhaber Christian-Andrés persönlich einen Tinto auf.
Im Art Café von Karolina aus Lodz gibt es Kaffee, Kuchen und gebrannte Mandeln, Haselnüsse und Cashews. (11.2/107). Über den Eingang Nord geht die Kaffeereise weiter, vorbei am Coffee-Bike in Halle 20 und am Milchland (20/112) bis zum „Kaffeeklatsch“ bei Emil Reimann (21/216).
Leckeren Cappuccino und Pumpkin Spice Latte aus der knallroten Kaffeemaschine, begleitet von Zimtschnecken mit Schoko- oder Pistazienüberzug, können Messegäste bei der Kaffeerösterei Herrmann im Sitzen genießen (21/126). Wer Baumkuchen zum Kaffee präferiert, findet diesen bei Bettina Hennig, direkt neben der Kaffeerösterei Roy (Halle 23/229).
Für alle, die sich durch die diversen hier erwähnten und aus Platzgründen nicht erwähnten Kaffeevarianten geschlemmt hat, wartet in Halle 27/310 noch ein Test, und zwar der, ob der Schriftzug der Pelikan Kaffee Rösterei der Wahrheit entspricht. Dort steht: „Der beste Kaffee auf der Grünen Woche“. Ist er das?